21 August 2021

Scheinträchtigkeit bei Hündinnen

Sie nesteln, sind kritisch, sammeln Kuscheltiere und Pantoffeln und sie geben Milch. Wie kommt es zu derartigen Zuständen bei ungedeckten Hündinnen?

Auch wenn nur wenige Hunderassen noch an einen Wolf erinnern, sind die Wurzeln der Familienbande zum Wolf doch noch tief im Zellgedächtnis verankert.

Das Leitpaar, bestehend aus einer Alpha-Fähe und einem Alpha-Rüden, sind im Wolfsrudel aber und auch in wild lebenden Hunderudeln bis auf seltene Ausnahmen das einzige Paar, welches Nachwuchs zeugt und aufzieht. Empfängnisbereit, also läufig werden jedoch alle Fähen des Rudels zur gleichen Zeit.

Um die Versorgung und Aufzucht der Welpen des Leitpaares zu sichern, werden die restlichen Fähen der Gemeinschaft ca. 62 Tage nach der Läufigkeit scheinträchtig und es kommt zum Milcheinschuss ins Gesäuge. Somit haben die kleinen Fellknäuel auch bei Abwesenheit der Alpha-Fähe immer ihre Bäuchlein voll.

Dieses Phänomen besteht bis heute bei allen Hündinnen nach der Läufigkeit und ist ganz normal. Bei der Mehrheit bleibt dies unbemerkt, da der Hormonhaushalt gut und sanft reguliert, der Progesteron Spiegel sinkt in einem moderateren Tempo und Prolaktin steigt nur wenig und sanft. Doch es gibt auch den Teil der Hündinnen, der starke Symptome entwickelt und sehr unter der unerfüllten Mutterschaft leidet. Wie sich die Scheinträchtigkeit zeigt, ist von Hündin zu Hündin unterschiedlich intensiv. Es kann zu folgendem Verhalten kommen:

  • Nestbau mit verschleppen von Schuhen, Socken oder anderen Kleidungsstücken
  • immerwährendes Jammern und Winseln
  • vermehrte Schmuse- und Streichelbedürftigkeit
  • Futterverweigerung
  • keine Lust auf Spaziergänge und spielen mit anderen Hunden
  • aggressives Verhalten und Verteidigen der „Pantoffel-Ersatzwelpen“ gegen die Menschenfamilie

Bei diesen Hündinnen sinkt der Progesteronspiegel sehr schnell und Prolaktin schießt in die Höhe. Je höher das Prolaktin, umso mehr Muttergefühle und auch Milcheinschuss hat die Hündin. Da keine Welpen da sind, die diese Milch aufnehmen könnten, kann es zu Schmerzen im Gesäuge kommen, was die Hündin mit belecken zu lindern versucht, doch das Belecken fördert wiederum den Milchfluss.

Das Gesamtpaket dieses Zustandes bleibt meistens 3 Wochen bestehen, in ganz seltenen Fällen kann es auch 2 Monate dauern, bis der Spuk von alleine ein Ende findet und die Hormone sich wieder reguliert haben. Wenn eine Hündin einmal eine Scheinträchtigkeit entwickelt hat, wird sie diese mit aller Wahrscheinlichkeit immer wieder entwickeln.

Hier die für mich effizientesten Möglichkeiten, um einer Scheinträchtigkeit gut entgegensteuern zu können.

Hier eine Auswahl wirkstarker Pilze und Kräuter. Ich empfehle eine individuelle Zusammenstellung von 2-3 Substanzen mit Beginn der Läufigkeit bis 6 Wochen danach zugeben:

Cordyceps, Reishi, Schafgarbe, Mönchspfeffer, Rosenwurz, Nachtkerzenöl, Pulsatilla-Logoplex


Zur Beratung und bei Interesse an einer professionellen individuellen Betreuung bin ich die Seite Kontakt zu erreichen. Eine kurze Erstberatung ist kostenfrei.

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Kommt mit Eurer Hündin gut durch die „heiße“ Zeit und bleibt cool